Sehen, was anderen verborgen bleibt: Bei den Swiss Indoors blickten wir kürzlich hinter den Center Court. Die Medienverantwortliche Mägi Blaser machte es möglich und wir schritten über den roten Teppich des VIP-Bereichs. Hier reiht sich Lounge an Lounge, die Firmen für Kundenanlässe anmieten. Wir blinzelten in die streng bewachte Spieler-Zone (an den davor positionierten Sicherheitsmännern kommt fast niemand vorbei – nicht mal Journalisten). Und wir sahen in die Garderoben der Ballkinder.
Bei dem Blick hinter die Kulissen des Tennisturniers wurde dem PVbB schnell klar: Hier wird getrickst, wo es nur geht. Denn für die Swiss Indoors und ihre Ansprüche ist die Basler St. Jakobshalle schlicht zu klein. Zelte werden angebaut, Garderoben zu Küchen umgestaltet und die Schwimmhalle wird zum Media Center: Wasser ablassen, Brett übers Becken, Teppich und Mobiliar rein. Schliesslich zählt das Hallenturnier zu den bedeutendsten der Welt und braucht einen entsprechenden Auftritt.
Wunderbarer Abschluss des Ausflugs war das Achtelfinal-Spiel zwischen Roger Federer und Denis Istomin. Wer gewann? Natürlich der Schweizer.
Ein paar Zahlen:
– 1970: Gründung der Swiss Indoors
– Bis zu 1000 Helfer stehen in der Turnierwoche im Einsatz
– Die Aufbauarbeiten dauern rund zwei Wochen
– Rund 230 Journalisten waren dieses Jahr akkreditiert
– 32 Tennisspieler nahmen am diesjährigen Turnier teil. Roger Federer verlor im Final gegen Juan Martin Del Potro